Archiv der Kategorie: Eisenbahnhistorie

Der Weg in die Zukunft – 1983 – Die Schnellfahrstrecke Würzburg-Hannover

Im Oktober 2016 erhielten wir eine Sammlung historischer Bilder und Dokumente aus dem Jahr 1983.

Sie stammen aus einer Besichtigung der in Bau befindlichen Schnellfahrstrecke Würzburg-Hannover im Herbst 1983.

Diese Besichtigungen wurden damals unter dem Titel „Der Weg in die Zukunft“ ausgewählten Interessenten angeboten. In unserem Fall erfolgte die Einladung vom damaligen Leiter der BD Nürnberg der Deutschen Bundesbahn.

Einzigartige Dokumente aus dem frühesten Stadium der Schnellfahrstrecken in Deutschland.

Eines dieser Bilder stellen wir hier online.

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Weitere Infos zu diesen Baustellenbesichtigungen finden sich auch bei der Drehscheibe-Online und natürlich bei M. Grahnert.

Haben Sie weitere Details?

Dann melden Sie sich bitte bei FrankenSchienen.de.

Härtsfeld-Museumsbahn e.V.

Die Internetseite des Vereins ist zu finden unter:

http://www.hmb-ev.de/

Die Härtsfeldbahn – Schättere genannt – war eine 1m Schmalspurbahn  im Osten Baden-Württembergs von Aalen über  Härtsfeld bis nach Dillingen an der Donau.

Der Personenverkehr endete am 30. September 1972, der Güterverkehr noch im gleichen Jahr.

Die Gleisanlagen wurden danach abmontiert.

Ein knapp drei Kilometer langer Abschnitt ab Neresheim wurde vom o.g.  Verein wieder aufgebaut und seit 2001 als Museumsbahn betrieben.

Schienensuche: Aurachtalbahn (07.08.2016)

Die Aurachtalbahn von Erlangen-Bruck nach Herzogenaurach.

Eine bebilderte Schienensuche vom 07.08.2016

(siehe auch: Wikipedia)

FrankenSchienenLogo

Wir begannen unsere Suche östlich von Erlangen – Frauenaurach (ca. bei km 2,1) . Östlich vom Rhein-Main-Donau-Kanal mit Blickrichtung Westen sieht man im Hintergrund die Brücke über den Kanal.

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Westlich des Kanals (östliche Blickrichtung) bei ca. km 2,35 sieht man von rechts die Strecke von Erlangen-Bruck einlaufen. Kurz vor dem Bahnhof Frauenaurach die Bahnhofsweichen und die Schutzweiche vom Erlanger Hafen (von links einlaufend).

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Bei km 2,4 die Bahnhofstafel Frauenaurach

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Im Westen des zweigleisigen Bahnhofs NFRA (ohne Personenverkehr) ein stillgelegter Abzweig nach rechts. Hier endet der befahrbare Teil der Strecke.

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Bei km 2,5 ein Bahnübergang auf dem Weg Richtung Kriegenbrunn.

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In Kriegenbrunn selbst ist die Strecke zugewuchert. Aber gerade hier entdeckt man manches Kleinod aus der guten alten Eisenbahnzeit.

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Allerdings ist hier der Vergleich zu 2010 auf Wikipedia sehr interessant.

Zeitzeugen einer längst vergangenen Zeit live erleben.

 

Im Westen ist es mit der Romantik wieder vorbei. Das triste grün der wuchernden Hecken umschließt die Schienen und nimmt ihnen die Chance auf eine Reaktivierung.

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Neuses mussten wir leider auslassen. Erst bei Niederndorf (Streckenkilometer 6,2) haben wir die Fährte wieder aufgenommen.

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Der Bahnhof / Bahnsteig von Niederndorf NNDF ist nicht mehr zu sehen. Am westlichen Ende von Niederndorf (ca. km 6,5) die Ausfahrt Richtung Hauptendorf.

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Hauptendorf (km 7,3) hat zumindest noch einen Bahnsteig zu bieten…wenn man weiß wo man das Unkraut durchstöbern muß.

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Gleich nach dem ehemaligen Bahnhof (jetzt: Weidenweg)  und dem Bahnübergang eine Brücke über den Litzelbach.

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Danach nähert sich die Strecke ihrem traurigen Ende. Hier haben Herzogenaurach, Schäffler und Adidas vollendete Tatsachen geschaffen und die Strecke einfach zugebaut.

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Die Zufahrt von Schäffler durchschneidet das Gleis.

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Ab diesem Moment ist das Gleis mit Parkplätzen überbaut, die man gar nicht benötigen würde, wenn der Zug noch fahren würde.

 

Kurz vor dem Adidas-Gelände noch die alte Güter-Verladerampe. Hier sind im Teer aktuell noch Gleisfragemente zu sehen.

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Vom alten Personenbahnhof NHAU (km 8,7) ist nichts mehr zu sehen. Das Empfangsgebäude wurde 1985 abgerissen.

Bilder zum damaligen Personenbahnhof dazu auf Wikipedia.