Das Feuerwehrmuseum Nürnberg berichtet ausführlich.
Archiv der Kategorie: Eisenbahnunglücke
Eisenbahnunfall-Untersuchungsstelle des Bundes (EUB)
Die URL dieser Behörde lautet:
U1: Brand in der U-Bahn Höhe Maffeiplatz
Am Abend des 24.07.2016 erreichte uns die Information von der ILS Nürnberg, dass es bei der Nürnberger U-Bahn (U1) einen Brand geben soll.
Nach weitere Recherchen ist ein Zug der U1 beim Bahnhof Maffeiplatz betroffen. Weitere Informationen liegen uns leider noch nicht vor.
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste sind vor Ort.
Update 24.07.16 22:10:
Einsatz beendet.
Schweres Zugunglück in Süditalien
Am 12.07.2016 ereignete sich in Süditalien (nähe Bari) ein schweres Zugunglück.
Auf einer eingleisigen Strecke stießen zwei Züge frontal zusammen.
Weitere Informationen u.a. bei der Tagesschau.
Update vom 19.07.2016 07:00:
Es gibt mittlerweile eine Wikipedia-Seite zu diesem Zugunglück.
Zugunglück vom Dezember 1961 in N-Doos
Nähere Informationen zum damaligen Unglück folgen in Kürze.
In der Presse fand das Unglück keine erneute Erwähnung.
Eisenbahnunglück von Siegelsdorf (1928)
Bei einem Eisenbahnunfall nahe Siegelsdorf am frühen Morgen des 10.06.1928 entgleiste der Nachtschnellzug D 47 von München nach Dortmund .
BR 18 502 zog den 250 m langen und 510 t schweren D47 von München ins Rheinland.
Gegen 2:20 nachts passierte das Unglück durch zu hohe Geschwindigkeit (vermutlich fast 100 km/h) in der Gleisbaustelle. Bei den Bauarbeiten war das Schild für die Geschwindigkeitsreduzierung entfernt worden.
Beim damaligen Stellwerk Siegelsdorf 2 waren bereits Funken einer Notbremsung zu sehen.
Das alles half nichts mehr. Die S3/6 entgleiste und stürzte vom Bahndamm.
Ein Großteil der Wagen entgleiste und einige stürzten teilweise auf die Lok, die dadurch den heißen Dampf freisetzte, wodurch viele Menschen verletzt wurden.
Die Bergung der Verletzten dauerte bis zum Vormittag.
78 121 and 78 163 (beide vom Bw Nürnberg Hbf) bargen 18 502 aus dem Matsch.
Trotz der großen Schäden wurde 18 502 aufgearbeitet und erst 1957 in Lindau außer Dienst gestellt / verschrottet.
(Quelle der Bilder: Feuerwehrmuseum Nürnberg)
Im Buch „Von Siegelsdorf nach Aitrang“ von H.J. Ritzau gibt es die ersten Anhaltspunkte zum Unfall vom 10.06.1928. Hubertus Gast hat 1930 in seinem Buch „Siegelsdorf, das grösste Eisenbahn-Unglück Deutschlands vor Gericht“ detailliert Fakten zum damaligen Unglück zusammengetragen.
Das einzige bekannte Exemplar steht in Leipzig in der Nationalbibliothek.
Anmerkung: Ein weiteres Exemplar ist in Privatbesitz aufgetaucht.
Zeitzeuge Johann Gerstung aus Siegelsdorf berichtete 2008 in einem Interview auf NORDBAYERN.de.