Archiv der Kategorie: Eisenbahnunglücke

Siegelsdorf – Deutschlands größtes Eisenbahn-Unglück vor Gericht (Hub. Gast)

Das Buch berichtet vom Prozeß gegen die drei Angeklagten beim Zugunglück von Siegelsdorf vom 10. Juni 1928.

Hubertus Gast (selbst Oberbahnmeister in Berlin) hat den Prozessverlauf sehr detailliert und mit Fachkenntnis niedergeschrieben.

Ein interessantes Buch, das den Ablauf des Unglücks und seiner Vorgeschichte beleuchtet.

Von Fehlern beim Gleisbau, über Attentatsgerüchte oder menschlichem/technischem Versagen ist die Rede.

Leider ist das Buch mittlerweile nur noch sehr selten.

Es gibt (nach unserer Kenntnis) ein Buch in Privatbesitz und ein Buch in der Leipziger Nationalbibliothek.

 

Oberleitungen zwischen Nürnberg und Fürth heruntergerissen

Am Nachmittag des 07.12.16 riss ein ICE die Oberleitungen zwischen Nürnberg und Fürth in Höhe der Sigmundstraße auf mehreren hundert Metern Länge herunter. Es kam zu einem Lichtbogen. Die heruntergerissene Oberleitungen setzte diverse Steuerleitungen für Weichen und Signale in Brand bevor es einen Kurzschluss gab.

Mehrere hundert Fahrgäste mussten evakuiert werden. Der ICE und ein Regionalexpress mussten von Bergungsloks abgeschleppt werden.

Bilder vom Schaden finden Sie auf unserer Facebook Seite.

Erneuter Personenunfall

Am späten Abend des 17.10.2016 gegen 22 Uhr wurden wir über einen Personenunfall im Bahnhof Siegelsdorf informiert.

Laut den  vorliegenden Informationen wurde eine Person von einem Güterzug erfasst und tödlich verletzt. Das wäre der zweite tödliche Unfall in Siegelsdorf binnen kurzer Zeit.

Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.

Pressemeldungen hierzu:

Nordbayern.de

Zugunglück in Hoboken (New Jersey, USA)

Am Nachmittag des 29.09.2016 meldeten die Agenturen ein Zugunglück im amerikanischen Hoboken.

Ein Diesel-Zug crashte im morgendlichen Berufsverkehr mit überhöhter Geschwindigkeit in den Kopfbahnhof von Hoboken. Der Steuerwagen prallte gegen den Prellbock, hob vom Gleis ab, zerstörte die Dachkonstruktion und kam erst an der Wand zur Wartehalle zum Stehen. Die größten Zerstörungen entstanden am Steuerwagen. Die Agenturen meldeten zunächst ein Todesopfer und über 100 Verletzte.

Die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurden durch stromführende, heruntergerissene Oberleitungen erschwert.

Weitere Meldungen auf CNN und N-TV.

 

Bereits 2011 – am Muttertag – hatte es ein ähnliches Unglück in Hoboken gegeben. Details

Kreuzfahrtschiff havariert an Eisenbahnbrücke

Am frühen Morgen des 11.09.2016 gegen 1:30 Uhr havarierte ein Fluss-Kreuzfahrtschiff an der Straßen- und Eisenbahnbrücke der Aurachtalbahn von Erlangen-Bruck nach Frauenaurach.

Das Schiff „viking freya“ war auf dem Weg von der Lände Erlangen nach Budapest.

Hunderte Rettungskräfte aus ganz Mittelfranken waren im Katastrophen-Einsatz.

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Es gab zwei Todesopfer – die Besatzung in der Steuerkanzel des Schiffes. Zeitweise stand die Kanzel unter Strom was die Bergung erschwerte.

Die Brücke musste statisch untersucht werden.

Der Rhein-Main-Donau-Kanal ist in Höhe Frauenaurach bis auf Weiteres für die Schifffahrt gesperrt.